Episode 12
YAY-Momente mit... Rutta Mekonen
Ruttas Angebot als Human-Leadership Coach findest du auf ihrer Webseite
Rutta ist Podcast host von Making the Work Place a better Place
Rutta ist aktiv beim Women's Hub, auf LinkedIn und Instagram
Zusammenfassung der Folge
Let’s be the change you want to be in the world
so lautet Ruttas Lebensmotto.
Nach der Geburt ihres Sohnes hat sie sich die Frage gestellt, wie eine bessere Arbeitswelt für ihn und damit für uns alle aussehen könnte. Ihre über alles geliebte Arbeit als People & Culture Managerin in verschiedenen Firmen hat sie nicht mehr mit Sinn erfüllt. Im Frühjahr 2020 hat sie sich daher selbstständig gemacht.
Als Human-Centered Leadership Coach & Trainerin setzt sie sich dafür heute ein, dass Führungskräfte menschlicher lernen zu führen und der Arbeitsplatz zu einem besseren Ort wird.
Mit ihr spreche ich über ihre Studienerfahrungen an der privaten Hochschule für Wirtschaftspsychologie in Heidelberg ("das passte so gar nicht zu meiner Biografie, an einer privaten Hochschule zu studieren"), über ihre Auslandssemester in England und Südkorea und über den "weißen Thomas Mitte 50", der sinnbildlich viele der hohen Karriereposten der deutschen Arbeitswelt besetzt.
Rutta verrät, welche Kraft sie daraus schöpft, in zwei Kulturen verankert zu sein und wie es dazu kam, dass ihr zweijähriger Sohn schon Kaffee trinkt.
Meine Fragen an Rutta:
(01:49) Wir sind gerade mitten im zweiten Lockdown (Aufnahmezeitpunkt: Dezember 2020), die Vorweihnachtszeit hat begonnen. Es ist noch recht früh am morgen, du bist gerade im Büro angekommen. Wie geht es dir an diesem Morgen?
(02:43) Du hast in verschiedenen Ländern studiert. In Deutschland England und Südkorea. Warum hast du dir genau diese Stationen ausgesucht und wo hat es dir am besten gefallen?
(08:55) Du hast dich inzwischen selbstständig gemacht, weil du festgestellt hast, dass dich diese Freiheit glücklicher macht und weil du eine Mission erfüllen möchtest. Du möchtest die Arbeitswelt menschlicher machen, bietest dazu Coachings und Führungskräfteberatung an. Erzähl uns mal, wie bist du zu dem Ansatz des Human Centered Management gekommen bist. Gab es da einen negativen Moment, der dich dazu gebracht hat zu sagen: „so kann es nicht weitergehen, ich mach‘s jetzt anders!“ oder gab es ein positives Erlebnis gegeben, auf das du hin gedacht hast, „ja genau so möchte ich es machen“ und deswegen trage ich diesen Ansatz jetzt in die Welt?
(16:41) Hast du eine bestimmte Methodik? Wie gehst du vor, wenn es zum ersten Beratungsgespräch kommt?
(18:22) Ich finde gerade in dieser Zeit, die sich durch Corona durch digitalisieren musste, kommen die Themen Compassion (Rutta erläutert zuvor, was genau sie darunter versteht) und Vertrauen nochmal ganz anderes zum Tragen. Wie kann man diese Werte digital vermitteln? Hat Homeoffice wirklich mit Vertrauen zu tun oder arbeiten die Mitarbeiter sogar mehr als zuvor?
(21:15) Viele Gründer bauen eine eigene Firma angetrieben von der Idee auf, einen Impact sie in der Welt zu hinterlassen zu wollen. Oft geschieht dies angestoßen durch die eigenen Kinder.
(26:26) Dein Lebensmotto ist: „Let’s be the change you want to be in the world” – Ist es inspiriert von deinem Sohn?
(27:53) Du sagst, du versuchst du dich selbst so zu verhalten, dass du selbst dein eigenes Vorbild bist, denn dir persönlich haben Vorbilder in deiner beruflichen Laufbahn und auch schon in der Schule gefehlt. Du hast erzählt, dass du Ausgrenzung erlebst hast, rassistische Uni-Professoren gegenüberstandest und dir immer wieder das Gefühl gegeben wurde, anders zu sein. Wann konntest du sagen, egal, wie ihr euch alle verhaltet, ICH verhalte mich so, dass ICH MIR ein Vorbild sein kann?
(33:50) Warum denkst du, dass dein Sohn es aufgrund seiner schwarzen Hautfarbe schwerer haben wird, als wenn du eine Tochter hättest?
(40:10) Du hast das Glück, dass dich zwei Kulturen bereichern und bei euch zu Hause bzw. mit den Großeltern pflegt ihr die Tradition einer Kaffeezeremonie namens bun, die in Eritrea und Äthiopien verbreitet ist. Dein Sohn hat diese Zeremonie schon so verinnerlicht, dass er die eine Oma als Kuchenoma bezeichnet und die andere als Kaffeeoma. Sind die Kaffee- und Kuchenmomente mit den Großeltern Momente für dich, in denen du Kraft tankst?
Dieses Gespräch ist für dich, wenn du dich beruflich neu orientieren möchtest. Wenn du dich fragst, wie du deinen Kindern ein gutes Leben voller Yay-Momente vorlebst und dich mit dem Motto identifizierst: Lebe selbst die Veränderung, die du dir für diese Welt wünscht.
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Podcast host: Imme Scheit
Co-Gründerin von YAY! Dem Online-Tagebuch für deine Glücksmomente. Mit der App geschrieben, als einzigartiges Fotobuch gedruckt. Besuche uns auf www.yaymemories.com!
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